Band 52

 


Band 52

in der Buchreihe "Zeitzeugen des Alltags"

Jürgen Coprian

Salzwasserfahrten 4 auf

MS VIRGILIA

 

Schiffsreisen 1969/70

salzwasserfahrten_npage

band52klein2procentcover.jpg

Jürgen Coprian

  Salzwasserfahrten 4

 15 Monate auf MS -  VIRGILIA VIRGILIA

 Abenteuerliche Reisen auf einem wackeren Schiff

 Salzwasserfahrten - MS VIRGILIA  -  Band 52 -


Vorwort

 In wohl keinem anderen Beruf gibt man so viel auf das Erzählen von Geschichten, wird so viel und so gerne ‚vertellt’, wie bei der guten alten Christlichen Seefahrt.  Das war und ist Tradition seit Urzeiten her und erklärt sich durch die besonderen Umstände des Lebens auf dem Wasser.  Soll heißen: Dieser einleitende Satz entsprach damals durchaus noch den Gegebenheiten, als ich in den 1980er Jahren begonnen habe, dies Buch zu schreiben.  Lang ist’s her.

Zum einen war die Seefahrt mit all ihren exotischen Fahrtgebieten schon immer die ganz große Verlockung für alle, die mal über den heimatlichen, oft so engen Tellerrand hinaus schauen wollten.  Und das, wie sich dann in der aufregenden Szenerie der Hafenstädte zeigen sollte, zu Recht.  Es war ja ein Ausbrechen aus dem Stumpfsinn da, auf dem platten – abgelegenen – Land oder aus der Ödnis trister Industriezentren, in jener Zeit, bevor es Film und Fernsehen gab.  Man geht an Bord nach getaner Arbeit nicht mal eben nach Hause, wo man ganz anderen Menschen begegnet, sich mit völlig anderen Dingen beschäftigt.  Seeleute treffen den lieben langen Tag über wie auch nachts immer nur auf ihresgleichen, einen kleinen eng begrenzten Personenkreis, der mal irgendwie und -wann zufällig zusammen gewürfelt wurde.  Da ist nur – zumindest auf See – stets das gleiche allgegenwärtige Umfeld.  Bei der Arbeit wie auch in der Freizeit und in den Zeiten im Hafen ist man immer in „die Gang“ integriert, fühlt sich dieser Gruppe zugehörig.  Das prägt die Menschen und fördert damit auch den Hang sich mitzuteilen.

Die vielerlei Geschichten, die beim Smoketime oder nach Feierabend erzählt oder bei einem Landgang erlebt werden, klingen oft reichlich abenteuerlich, werden manchmal als frei erfundenes „Seemannsgarn“ abqualifiziert.  Aber in Wahrheit ist da eigentlich immer was dran, nur, dass eben viele, vor allem die guten dieser Storys, gern immer wieder erzählt, später dann von Schiff zu Schiff weiter verbreitet werden.  Dabei kann’s sich mancher nicht immer verkneifen, um der satten Pointe willen das eine oder andere noch ein wenig deftiger auszuschmücken.  Natürlich hat es schon immer Leute gegeben, die einfach frech das Blaue vom Himmel zusammen phantasiert haben.  Egal.  So ganz nebenbei erfüllt das Erzählen von Geschichten in der Seefahrt eine gewisse soziale Funktion des Bordlebens.  Auf den früher verdammt langen Seetörns so bis zu sechs Wochen am Stück (in der Tanker– und Bulk–Fahrt) oder den monatelangen Reedeliegezeiten wären die Leute durchgedreht, wenn sie sich nicht zusammengesetzt und unterhalten hätten.  Gute Erzähler und manche, die ein Instrument mithatten und zu spielen verstanden, waren wohl gelittener Mittelpunkt an Bord.  Damals bildeten Schiffsbesatzungen, die ja viele Monate – nicht selten auch Jahre – auf einem und demselben Dampfer miteinander verbrachten, schon fast so was Ähnliches wie an Land feste Familienverbände.  Auf Dampfern mit großer Besatzung manchmal auch in Cliquen aufgegliedert: Deck, Maschine, ‚Kolonne Fress’ und so weiter.  Drei Umstände jedoch bereiteten von den Siebziger Jahren an diesen oft sehr lebendigen Bordgemeinschaften allmählich ein Ende.

Da war zunächst mal die Klimaanlage auf den Neubauten.  Ein Fortschritt, der von allen Fahrensmännern in der schweißtreibenden Tropenfahrt schon lange herbei gesehnt, nun sehr begrüßt wurde.  Sinn und Zweck dafür war aber weniger das plötzlich neu entdeckte Mitgefühl der Reeder für das Wohlbefinden ihrer Seeleute, als vielmehr die Wärmeanfälligkeit der zunehmend installierten elektronischen Anlagen auf den Schiffen.  Egal.  Wunderbare Sache zunächst.  Aber auch: Die früher stets ‚auf Haken gesetzten’ Türen sind nun meistens ‚dicht’.  Keine Chance mehr für ruhelose, nach menschlicher Gesellschaft jiepernde Partylöwen, die des Abends durch die Gänge streunten und guckten, ‚wo denn noch was los ist’.  Es finden sich keine Gruppen an Deck mehr zusammen, die der Hitze wegen aus den heißen Kammern flüchten und bei ‚kistenweise Bier’ die langen, warmen Tropenabende feiernd gemeinsam verbringen.  Punkt Zwei ist die zunehmende Durchsetzung des Containers.  Das hatte binnen kurzem ganz neue, ungemütliche Schiffstypen zur Folge, sorgte für schnelle, kurze Seetörns und ebensolche Liegezeiten.  Die Besatzungen heutzutage sind im Vergleich zu früher auf ein Drittel reduziert.  Die Kammern, inzwischen steril und äußerst knapp bemessen, bieten nun ganz ohne Übertreibung weniger „Charme“ als eine wahrhaftige Gefängniszelle.  Daraus ergab sich für Hein Seemann sehr bald fast automatisch Punkt drei, nämlich das Bestreben, die Fahrtzeit, das Verbleiben an Bord zu verringern auf so kurz wie möglich.

Ab den 1990er Jahren dann war die Seefahrt von früher endgültig Vergangenheit.  Pünktliche Abfahrten und Ankünfte auch bei riesigen Distanzen, die Transitzeiten fast unbeeinflusst durch Wind und Wetter, ausgeklügelte Logistik im Hafen wie auch auf See.  Seefahrt an der kurzen Leine von E–Mail und Internet.  Das ist kein Abenteuer mehr, wie früher mal, nein, nur noch knallharter Job – bis hin zur festen Urlaubsplanung.  Die früher durchweg deutschen Mannschaften, ergänzt und angereichert durch vereinzelte ausländische Seeleute, sind inzwischen fast vollkommen ersetzt durch echte Exoten.  Komplette Besatzungen aus Ländern, wie Burma, den Philippinen oder den Gilbert Islands mitten in der Südsee – ausgebildet in deutschen so genannten Seemannsschulen im dortigen Tarawa – werden von Menschenhändlern für dicke Provisionen im Block an deutsche Reedereien verhökert.  Übrig geblieben ist eine geschrumpfte Schiffsführung, besteht aus maximal drei bis fünf Europäern; und auch die sind oft nur teilweise deutsch.  Manchmal tut’s auch lediglich ein deutscher Kapitän.  Tristesse – allgemeine menschliche Vereinsamung hat sich breit gemacht in unserer Seefahrt.

Wenn nun in der Spätphase die Altbefahrenen in den späten Achtzigern und frühen neunziger Jahren bei irgendwelchen Gelegenheiten mit den schon sattsam bekannten Sprüchen heraus rückten, dass früher alles besser war und gelegentlich die alten Geschichten aus den Fünfzigern und Sechzigern von sich gaben, dann verspürte man durch die übliche Skepsis hindurch auch das leichte Bedauern – wenn nicht Neid –  der Jungen, was sie so alles verpasst haben.

So hat es sich denn vor einigen Jahren ergeben, dass man mir zuredete, doch diese alten Zeiten nicht gänzlich vergessen zu lassen.  Das Wissen um diese vergangene Seefahrt müsste bewahrt werden.  Über das Seemannsleben nach dem Zweiten Weltkrieg gibt es nicht allzu viel nachzulesen, vor allem keine Geschichten über das ganz alltägliche Leben an Bord von stinknormalen Frachtern.  Okay, habe ich gesagt, ich kann’s ja mal versuchen.

Die Menschen in der damaligen Seefahrt, das muss deutlich vorweg gesagt werden, waren ein anderer Schlag als heute.  Im Guten wie im Schlechten.  Stark, ausdauernd, hoch belastbar, beruflich fit und verlässlich; das waren die guten Seiten.  Versoffen, roh und manchmal auch gewalttätig; das trat bei dem einen oder anderen dann auch mehr oder weniger zu Tage.  Es lag am Kapitän und sonstigen Vorgesetzten, die Mannschaft fest im Griff zu behalten und mit ihr den reibungslosen Ablauf des Schiffsbetriebes durchzuziehen.  Egal wie.  Nebenbei gesagt, gesoffen wurde damals auch Land auf Deibel komm raus, auf Baustellen wie auch in den Büros.

Ein eigen Ding für das Leben an Bord waren die Sprache und die vielerlei Sprüche, die sich wesentlich von denen an Land unterschieden, vor allem in den sonst wenig geläufigen Begriffen aus der seemännischen Arbeit, aber auch im sprachlichen Umgang miteinander.  Auch erfand man immer wieder neue Redewendungen, die erst an Bord aufgenommen und später dann von Schiff zu Schiff weiter verbreitet wurden.  Der sprachliche Umgang miteinander war reichlich mit derben Ausdrücken versetzt, an denen an Bord kaum einer was auszusetzen fand, solange jedenfalls, wie keine „richtigen“ Damen an Bord waren.  Ja, und dann gab es da noch die diversen Variationen zwischen „auf Platt“ und anderen norddeutschen Dialekten, von Ostfriesland bis nach Ostpreußen hin.  Alles in allem kann man die Sprache der Seeleute ganz treffend als sehr blumenreich bezeichnen.

Etwas muss noch zu einem heute so genannten „bösen Wort“ gesagt werden: „Kanacker“.  Das wurde bei der Seefahrt schon vor über hundert Jahren geprägt; und inzwischen ist es auch an Land allgemein bekannt, dass es einen ganz natürlichen und harmlosen Ursprung hat.  In dem englischen Seehandbuch „PACIFIC ISLANDS PILOT VOL. III“ aus dem Jahre 1957 ist ein Kurzvokabular der 13 wichtigsten polynesischen Dialekte aufgeführt.  Da steht ganz eindeutig unter HAWAII für „Mensch“ der Begriff „Kanaka“.  Das wurde zu jener Zeit von den europäischen Seeleuten so auf- und übernommen und der eigenen Sprache angepasst.  Es wurde dann im Laufe der Zeit auf alle nichteuropäischen Menschen weltweit in allen Häfen angewendet.  Betonung auf „Menschen in den Häfen“!  Die wirklich negative Bedeutung des Wortes „Kanacker“ hat sich erst in Deutschland an Land (!) heraus gebildet, als dunkelfarbige Menschen immer häufiger auch im Binnenland in Erscheinung traten.  An Bord als Teil der Besatzung wurden die immer ihren Leistungen entsprechend voll akzeptiert.

Jedes Schiff ist anders, und jede Reise ist anders.  Auch dann, wenn man denselben Trip mit derselben Crew auf demselben Schiff gleich nächste Reise oder vielleicht erst Monate später wiederholt.  Ein Wechsel von Kapitän oder Chief – und schon verläuft alles anders.  Völlig neue Begebenheiten, Abläufe, und – auch immer wieder andere Abenteuer.  Zu Zeiten von Noahs Arche war das so und wird wohl auch weiterhin so sein, solange Schiffe mit Menschen drauf über die Weltmeere fahren bis an den jüngsten Tag.

Dieses Buch behandelt den Zeitraum von 1968 bis 1970.  Wenig deutete damals darauf hin, dass die Seefahrt vor einem derartigen Umbruch stand, wie er inzwischen eingetreten ist.

Zumindest galt das solange, bis so gewisse Leute an Land, die mit Schiffen oder Seefahrt bis dahin nichts am Hut hatten, diese nun für ihre eigenen Zwecke entdeckten.  Weltweite Schifffahrt war und ist exterritoriales Gebiet.  Da lagen Möglichkeiten wie Ausflaggungen, Steuerabschreibungen und dann das Schlagwort Rationalisierung doch glatt auf der Hand.  Wie?  Rationalisierung bei der Seefahrt?  „Geht nicht“, sagte Hein Daddel.  Die Wachen an Deck und in der Maschine, die Bedienung...  „Ach was, das Schlechtwetter im Winter, die Streiks in den Häfen und die völlig unterschiedlichen Bedingungen in den Lade- und Löschhäfen, das kriegen die doch nie unter einen Hut!“  Kriegten die aber doch.  Mit sehr viel Geld, mit viel teurer Technik und vor allem sehr guten Drähten zu den richtigen Leuten da ganz oben – und das überall in der Welt, so haben sie das nach und nach beharrlich und massiv durchgesetzt.  So war’s denn bald aus und vorbei mit der ganzen herrlichen Seefahrtsromantik von einst, so a la Eddi Constantin, Freddy und Lolita.

Aus dem vielfältigen Auf und Ab eigener 30jähriger Seefahrtvergangenheit habe ich hier einen Dampfer ausgewählt aus den etwa dreißig, auf denen ich gefahren bin, einen, der ein treffendes Beispiel abgibt für die damals herrschenden Zustände in der deutschen Seeschifffahrt.  Also begebe ich mich in meiner Erinnerung zurück auf die gute alte VIRGILIA und erzähl einfach mal, was sich da während meiner sich über fünfzehn Monate hinziehenden Fahrtzeit so alles zugetragen hat.

Um dies hier nun nicht zu einer bloßen Aufzählung von Daten und Fakten werden zu lassen, habe ich mich nicht immer streng an den genauen chronologischen Ablauf der insgesamt sechs Reisen gehalten.  Das eine oder andere hat sich in der Erinnerung vielleicht etwas verschoben.  Aber Daten, Namen, Hafenfolge lassen sich nachweisen, und wenn ich den einen oder anderen Namen ändern musste, dann hat das seine Gründe.  Aber mal abgesehen davon: Die beschriebenen Erlebnisse – so übertrieben sie dem einen oder anderen heutzutage vielleicht auch erscheinen mögen – allesamt die reine Wahrheit – sind in diesem Zeitraum und allein auf diesem Schiff selbst erlebt oder aber von Besatzungsmitgliedern glaubhaft berichtet worden.  Zum besseren Verständnis: Das Geld wurde damals sehr schwer verdient, es war auch einiges mehr wert und wurde bei weitem nicht so locker ausgegeben wie heute.  Und noch was ganz Wichtiges: Seeleute haben genau so menschliche Bedürfnisse wie andere an Land auch.  Auch was den Hunger nach Leben, nach Zuneigung, und besonders auch was die Sexualität anbelangt...

Also, nu geit’ los...

Kurz vorweg noch ’was zur Geschichte von Schiff und Reederei und dann aber...

Die gute alte VIRGILIA ist ein durch und durch solider Dampfer von rund 5.000 Tons deadweight, gebaut im Jahr 1957 bei Stülcken, speziell für die „Große-Seen-Fahrt“.  Erhöhte Eistauglichkeit war dafür erste Voraussetzung, und deshalb ist der Rumpf noch komplett genietet.  Es ist ein Vier-Luken-Schiff mit zwei Pielstick-Hauptmaschinen in Reihenbauweise.  Die insgesamt 3.600 PS sind für 14,5 Meilen Geschwindigkeit ausgelegt.  Der Dampfer kann aber schneller, bis zu 16 Meilen schafft er angeblich.  Optisch gesehen kann man VIRGILIA getrost als ein schönes Schiff, vom seemännischen Standpunkt als gutes, von der Reederei als schnelles und vom Befrachter als reichlich verbautes Schiff ansehen.  Es kommt eben auf den jeweiligen Standpunkt an.  Sie verfügt über zehn Bäume und die üblichen Zusatzeinrichtungen für die Fahrt auf den ‚Great Lakes‘, wie Schwingbäume und Drehrollenklüsen für die Schleusenfahrt.  

Die zweitälteste deutsche Reederei, A. Kirsten in der Hamburger Deichstraße, die das Schiff für den Dienst ihrer renommierten Hamburg-Chicago-Linie in Auftrag gegeben hatte, ist nicht der wirkliche Eigentümer; der – das ist ein alter, schwerreicher Schrott- und Buntmetallhändler namens Otto Schilling.  Keiner von der Gilde der anrüchigen Kesselflicker und Alteisensammler, sondern ein durchaus netter und feiner alter Herr, so habe ich ihn während einer der Reisen an Bord der VIRGILIA ein paar Tage lang für eine kurze Passage entlang der norwegischen Küste kennen gelernt.

In der Praxis hat sich leider später gezeigt, dass VIRGILIA zusammen mit den Schwesterschiffen „VOLUMNIA“ und „VALERIA“ für die Große-Seen-Fahrt an den Realitäten vorbei geplant worden war.  Man hatte ganz einfach übersehen, dass 1959 – also zwei Jahre nach Indienstellung des Schiffes – der St. Lorenz-Seeweg nach seiner endgültigen Fertigstellung mit dem neuen Welland-Kanal es nun auch sehr viel größeren Seeschiffen gestattete, direkt in die Great Lakes einzufahren.  Bis dahin war Montreal für alle Großen die letzte Station.  Statt vorher über insgesamt sechsundzwanzig kleine Schleusen gibt es jetzt nur noch sieben große, wodurch sich die Großen Seen mit ihrem riesigen Ladungsaufkommen nun wesentlich rationeller bedienen lassen, als es viele Jahrzehnte lang bis dahin der Fall war.  Was mehreren kleinen deutschen und skandinavischen Reedereien mit ihren exakt auf die Schleusenlängen abgestimmten Schiffen über lange Zeit gute Frachten garantiert hatte, das wurde jetzt – vor allem die großen Getreidemengen aus dem Mittelwesten – mit großen Bulkcarriern sehr viel günstiger abgefahren.  Seitdem müssen die jetzt ‚kleinen Schiffe’ zusehen, wo sie da und dort kleinere Partien ergattern können und wechseln deshalb immer wieder mal über in die Trampfahrt.

Kirsten wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ursprünglich als Maklerfirma im Familienbesitz gegründet.  Als sich deren Geschäfte mit der Zeit stetig erweiterten, führte dies einige Jahrzehnte später zur Gründung der eigentlichen Reederei A. Kirsten.  Sie engagierte sich anfangs stark in der Englandfahrt, betrieb bald Liniendienste mit eigenen Schiffen zur Westküste Südamerikas, nach Indien und nach Ostasien.  Nach dem 2. Weltkrieg hat sie aber bei weitem nicht mehr ihre frühere Bedeutung wieder erlangen können.  Der Gründer-Reeder Adolph Kirsten war ein großer Shakespeare-Verehrer, deshalb war es von Anbeginn Tradition der Reederei, die Schiffe mit bekannten Namen aus Shakespeare-Dichtungen zu benennen.  Schon vor dem Krieg hat die Reederei mit kleinen Seeschiffen auch den Rhein befahren.  Damit bot sich nach 45 wieder ein guter Einstieg für den allmählichen Wiederaufbau.  A. Kirsten betreibt unter anderem einen Rhein-London-Dienst und einen Köln-Portugal-Dienst.  Die Rheinschiffe fahren ganz bis nach Basel rauf und sind auf dem Rhein leicht an ihren „richtigen“ Rettungsbooten zu erkennen.

Anmusterung und 1. Reise Kingston – Richmond

Geholt habe ich mir den Dampfer vom Hamburger Arbeitsamt, genauer gesagt von dem in der Admiralitätsstraße, zuständig für die ‚nichtständigen’ Hafenarbeiter, außerdem auch für Offiziere und Assis in der Seeschifffahrt. 

Es ist kurz vor Weihnachten, das Urlaubsgeld ziemlich alle, und das nasskalte Schmuddelwetter hängt mir gründlich zum Hals raus.  Ich bin jung und ledig, und weil damals wie heute seefahrende Familienväter gerne Weihnachten zu Hause verbringen, hoffe ich gerade jetzt, ein mir zusagendes Schiff sozusagen aussuchen zu können.  Gemäß einem dieser ‚sicheren Tipps’, die so dann und wann in der Messe die Runde machen.

„Also, ich hätte am liebsten ’n schönen handlichen Stückgutdampfer, möglichst in ’ne angenehm warme Gegend“, sag ich dem Mann vom Arbeitsamt namens Rüdiger, „und mit vollem Tarif natürlich – un ’n büschen was drüber, wenn’s denn geht...“

„Ja dann“, murmelt der, „wie wär’s denn so mibbm Monrovia-Dampfer??!“ – „Nee“, sag ich, „dat is mir zu unsicher in jeder Beziehung!“ – „Na gut, dann hätt’ ich da noch die VIRGILIA von Kirsten.“ – „Jau“, sag ich, „von dem Damper hab ich schon ’ne Menge Gutes gehört.“ – „Ja, dann gehn Se man hin in die Deichstraße 29 und melden Sie sich beim oIln Mommsen...“

Eine Reise, denk ich so, vielleicht auch zwei, kann man ja machen, dann haste genug Praxis mit der Funkerei und alle Tricks drauf und suchst dir dann ganz gezielt deine Traumreederei fürs weitere Leben und machst Karriere.  Ja.  Dass es dann fünfzehn Monate werden würden, das hätt’ ich mir da allerdings auch nicht träumen lassen...

Die Deichstraße ist von der „Admi“ nur wenige Minuten zu Fuß entfernt, verläuft leicht gekrümmt einem Fleet folgend, und die Nummer 29 ist so ein richtig altes Hamburger Kontorgebäude mit einem dieser sanft klappernden Paternoster im Treppenhaus.  Über der Eingangstür ein Flaggenstock mit „Fett un Mager“ dran flatternd – eigentlich der Hilfsstander Nummer eins aus dem Flaggenalphabet, aber für die Reederei Kirsten seit Urzeiten die Hausflagge.  Den Schnack mit „Fett un Mager“ hat sie weg ‚anne Küste’ in Hamburg, weil die nun mal so aussieht, ‚wie ne dünne Scheibe vonner durchwachsenen Speckseite runtergesäbelt’.

Oben im Kontor alles schlichte alte Eiche, gediegen, durch Jahrzehnte langen Gebrauch reichlich abgenutzt.  Eine Tippse auf der altertümlichen Telexmaschine im hölzernen Rollladenschrank eifrig drauflos klappernd, ein Schreiberling schielt aus seinem Glaskasten rüber, und dann begrüßt mich auch schon ganz herzlich der Herr Mommsen, eine Respekt einflößende, an einen soliden Turm erinnernde Persönlichkeit.  Herr Mommsen ist Seele und Motor der Reederei, der hat nach dem Krieg hier erstmal alles wieder in die Gänge gebracht und nach und nach die verschiedenen Linien aufgebaut.  Er kümmert sich um Schiffe und Besatzung und die Ladung, und…  Ja – ohne Mommsen läuft hier so ziemlich gar nichts, obwohl er schon ganz schön alt ist.  Deshalb gibt es da noch den Herrn Koller, einen noch jungen Springer, der ihm zur Hand gehen, vielleicht sogar später mal den Job übernehmen soll.  Tscha...

Ich werde also nett empfangen, Tasse Kaffee, und dabei, unterbrochen von diversen Telefonaten, handeln wir meine Einstellungsbedingungen aus.  Zwischendurch kommt da so ein Matrose rein, vom Heuerstall hergeschickt.  Herr Koller greift sich das Seefahrtbuch, blättert stirnrunzelnd drin herum.  Dem Seemann passt das nicht, „komm, komm, dat hier is kein Bilderbuch“, grummelt der, nimmt dem das einfach wieder aus der Hand und haut ohne weiteren Kommentar ab.  Der Koller atmet tief durch die Nase; guckt finster.  War wohl ’n Fehler das.  Also weiter mit mir; vollen Tarif, ohne Abzug für Trampfahrt und einen Hunderter für die Verwaltung; „dat büschen Schiet ist ja sowieso kaum der Rede wert“ (die Verwaltungsarbeiten) meint das Fossil, der Herr Mommsen.  Ja, und der Dampfer fährt ‚inne Karibik’, unter anderem nach Kingston – ach da waren Sie schon, wie schön, und er käme dann auch wieder zurück nach Hamburg.  Na also, wer sagt’s denn.

Gleich die Koffer vom Bahnhof und an Bord gefahren.  Stabil – solide – kein Luxus – handliches Schiff – das ist so mein erster Eindruck.  Die sind noch am Löschen, China-Clay (Porzellanerde) wird mit Greifern rausgeholt, und der ganze Dampfer ist weiß bepudert.  Auch der schlichte rabenschwarze Schornstein sieht aus wie unter Puderzucker.  Ich marschiere gleich durch über drei Decks nach oben.  Der Vorgänger ist sichtbar erfreut über die Ablsösung...

...Bisher hatte ich noch nie etwas mit Verwaltung und sonstigem Papierkrieg zu tun.  Damit ist es jetzt vorbei.  Für nur lausige hundert Piepen im Monat habe ich mich an die Reederei als Clerk verkauft.  Der dritte Offizier (stellt sich vor als „zweiter Zweiter“) bringt mich auf Trab mit dem Listenkram, ist sauer, weil ich nichts fertig habe und er jetzt vom Alten angewiesen wurde, mich einzuweisen.  Von ihm erfahre ich so nebenbei, dass mein Vorgänger immerhin 300 Märker für den Job gekriegt hat – und zwar monatlich.  „Gangster verdammte, also auch da hamse dich über den Tisch gezogen“, denk ich bei mir.

Dieser ‚zweite Zweite’ – mittleres Alter und vom Gesicht her so’n echter Dracula- Typ – hat seine Frau mit an Bord; eine bildschöne blutjunge Portugiesin.  Also, von Lissabon schwärmen ja alle alten Seeleute.  Kommt man leider nur selten hin.  Muss ja ein Paradies sein, dass so einem Knacker mit Zweitenheuer dort in dem bitterarmen Portugal die schönen Frauen auf ’ner Silberplatte präsentiert werden.  Ne Heirat ist vielleicht die einzige Chance für die Menschen, da weg zu kommen, aus dieser Salazar-Diktatur.  Egal, und wenn der Typ aussieht wie Dacula’s Gesellenstück.  Was soll’s, der mustert hier ab.  Für ihn kommt heute Herr Frorath aus dem nahen Rheinland angereist, der ist Stammpersonal auf der VIRGILIA. ein groß gewachsener Mann mit stachelig abstehend schwarzgrauer Mecky-Frisur.  Herr Frorath ist gestandene 57 Jahre alt und besitzt das Patent A3 – Steuermann in der Küstenfahrt – macht aber hier seit ewigen Zeiten sozusagen den Chefnautiker an Bord.  An den „Ersten“ habe ich keine Erinnerung mehr, weil der gleich nach dieser Reise wieder abgemustert ist.  Um so mehr an den echten „Zweiten“.  Heini Linder heißt der und ist – außer dem Alten und dem Chief – der einzige an Deck mit einem – für dieses Schiff – ausreichenden Patent.  Alle anderen fahren hier – so wie ich ja auch – mit einer Ausnahmegenehmigung, ausgestellt von einem gewissen Herrn Fettback vom BVM.  Mit so einem Fettback-Papier fahren heute Hunderte, wenn nicht sogar an die tausend deutsche Patentinhaber über alle Weltmeere.  Heini Linder ist eine Frohnatur, schlichtweg der absolute Sonnyboy an Bord.  24 Jahre alt, ein blond gelockter Jüngling mit einnehmendem natürlichem Charme.  Also, Hardy Krüger könnt’ste gegen den fast wegschmeißen.  Fragt man sich im Ernst, wieso ist der eigentlich nicht beim Film.

Der Zweite Ing wird ebenfalls abgelöst, für ihn kommt Herr Hennig.  Soll hier nur eine Reise mitmachen, weil er danach fest für die Ing–Schule gebucht ist.  Dritter Ing ist Herr Blender.  Auch der gehört zum Stammpersonal und ist hier früher schon mal als Diensttuender Zweiter gefahren.  Patent C3.  Stammt aus der „nördlichen Ostzone“, wie sein brandenburgischer Dialekt deutlich erkennen lässt.  Ich habe meine Probleme mit dem.  Biedert sich gerne an.  Ein Radfahrer-Typ...

...So!  Eigentlich soll eine Sicherheitsmeldung nach Ankündigung auf 500 kHz gemäß Vorschrift anschließend auf einer anderen Frequenz erfolgen, aber unser Fall ist nun mal höchst akut und dringend und auf einer Arbeitsfrequenz hört jetzt eh kein Aas.  Außerdem – im Äther – genau genommen auf der Not- und Anruffrequenz 500 kHz – ist längst der Teufel los.  Ein einziges Getriller und Gepfeife.  Jeder verdammte Piepmatz muss jetzt unbedingt per Morsetaste kundtun, dass er Sylvester nicht verschlafen hat.  Damit ist unsere Sicherheitsmeldung trotz Sendeart A2 wohl völlig untergegangen.  Nein, nicht ganz.  Plötzlich meldet sich North Forelandradio / GNF – auf UKW aber – und fragt, welches Schiff da so etwas wie ein Sicherheitsproblem gemeldet habe.  Im selben Moment jedoch dröhnt tief unten unser Hilfsdiesel auf wie befreit, das Licht flammt auf und dann bollert auch die Hauptmaschine wieder los.  Der Alte kommt rein in meine Butze: „...na, abgeschickt die Warnung?“ – „Ja, schon, aber...“ – „Egal, vergiss es, der Hobel fährt wieder, und bei dem ganzen Tohuwabohu um uns rum gifft dat bloß noch Kuddelmuddel und blöde Nachfragen!“

Ganze zehn oder zwölf Minuten mochte der Schlamassel gedauert haben.  Irgendeine heißgelaufene Schmierölpumpe war der Auslöser, und dann ist ein Aggregat nach dem anderen stehen geblieben.  Blackouts gibt’s ja immer mal wieder und überall – kein Schiff ist dagegen gefeit.  Aber zu so einem beschissenen Zeitpunkt und mitten drin im weiß Gott engsten Nadelöhr der Welt, nein – so was erlebt man hoffentlich kein zweites Mal.  Wir alle sind heilfroh, dass es so glimpflich abgegangen ist.  Zwei Stunden später haben wir die Gefahrenzone endgültig verlassen, und bei Köpke gibt’s noch ein paar Gläser Sekt auf den Schrecken und überhaupt...

Wir sind unterwegs nach St. Croix, ehemals dänische Virgin Islands, heute zu den USA gehörig.  Volle achtzehn Tage brauchen wir bis dahin, weil wir zweimal noch – das letzte Mal südlich der Azoren – einen auf die Mütze kriegen.  Aber so isses nun mal bei ‚Wintertach’.  Ganz ohne Sturm geht’s im Nordatlantik nördlich vom 36sten nur selten ab.  Ansonsten aber verläuft die Reise ohne besondere Ereignisse...

Lesen Sie im Buch weiter!

  Kontaktformular  

Bestellung

 


Informationen zu den maritimen Büchern des Webmasters finden Sie hier:

zur gelben Zeitzeugen-Bücher-Reihe des Webmasters:

© Jürgen Ruszkowski

rubuero.jpg

 

   maritime gelbe Buchreihe

 

rissenleuchtturmschiffsantaarabellabuchwerbung25.jpg

Seefahrt damals

Seefahrtserinnerungen  - maritime_gelbe_Buchreihe -   Seefahrtserinnerungen  

schiffaufelbe1970ereinkommend.jpg

   Maritimbuch   -  Seeleute  - unterwegs  -   Zeitzeugen des Alltags

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

      Band 1 - Band 1 - Band 1

band1neugelberrandklein2procentseemschicksalebegegnungen.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 kindle- ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks-

B00AC87P4E

 

   Band 2 - Band 2 - Band 2  

band2klein3procentneumitrandseemschicksalelebenslaeufe.jpg

  € á 13,90

 kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon 

auch als kindle-ebook bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks
B009B8HXX4

 

   Band 3 - Band 3 

band3klein3procentneunurtextgelbseefahrerportraits.jpg

  á 13,90 € - Buch

auch als kindle-ebook bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

B00998TCPS

 

   Band 4 - Band 4 - Band 4

band480seemschicksaleuntersegel.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

   Band 5  - Band 5  

band5klein3procentnurtextgelbfeith.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

  Band 6  - Band 6  

band6seefahrtdamalsanthologie.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 9   - Band 9

band9minitokyo.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung


 

 

 

Band 10 - Band 10

band10biographieruszkowski40prozt.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für nur ca. 4,80 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks


Band 11 - Band 11

band11diakoneneufrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 12 - Band 12

band12minifranke.jpg

Diakon Karlheinz Franke 

leicht gekürzt im  Band 11 enthalten 

  á 12,00 € 

eventuell erst nach Neudruck lieferbar

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

 

Band 13 - Band 13

band13wietholzfrontcoverneu.jpg

gekürzt im  Band 11 enthalten 

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 5 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 14 - Band 14

band14sengbuschcuxhavenneu201350.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 15 - Band 15

band15cover2012vorneklein.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 17 - Band 17

band17richterneufrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 18 - Band 18

band18emdenostfrieslandneu40procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 19 - Band 19

band19heinsuweneu40procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 20 - Band 20

band20klein3procentnurschriftgelbkruegerkrieg.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 21 - Band 21

band213procentbildweissschock.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 22 - Band 22

band22lauefrachtschiffreisen63kb.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 23 - Band 23

band23backskistejochenmuellerneu50.jpg

  á 12,00 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 24 - Band 24

band24covineu1.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 25 - Band 25 

band25covi2neufrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 26 - Band 26

band26kleinmmmliebefindetimmer.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 27 - Band 27

band27mmmsonnenstrahlenfrontcover60.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 28 - Band 28

band28kleinmmmnebel.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 29 - Band 29

band29logbuchseemannsschiksaleneufrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 30 - Band 30

band30coverkleinschiffehaefenelsaesser.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 31 - Band 31

band31neu60sonnebrotweinlangzeitsegler.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 32 - Band 32

band32kleinersonnebrotwein2langzeitsegler.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 33 - Band 33

band33lauehafenrundfahrt.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 34 - Band 34

band34neu5procrntbeningromanblumen.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 35 - Band 35

band35jungekommbaldgeorgeneu40.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 36 - Band 36

band36kleinerseemaschinistgeurink.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 37 - Band 37

band37frequenzwechselpatschkehansneu40procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 38 - Band 38

band38mmmzauberneu.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 39 - Band 39

band39brunsbilgenneu40procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 40 - Band 40

band40kanalsteurer30prozentrehntitel.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 41 - Band 41

band413procentbildweissvormastperschke.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 42 - Band 42

band42seefahrt56perschkeneu40procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 43 - Band 43Band 43

band43mmmklein30wintwunder.jpg

  á 12,00 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 5 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 44 - Band 44Band 44 

band442procentbildweissfrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle -ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 45 - Band 45Band 45

band453procentbildweissfrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle -ebook für ca. 8 € bei amazon

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 46 - Band 46Band 46 

band463procentbildweisschieffrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle -ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 47 - Band 47Band 47

band47klein3procentnurtextgelbseefahrtserinnerungen.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 48 - Band 48

band48neu4prozentsternke9783000318580.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 49 - Band 49Band 49

band49neu5procentcoprianfrankfurt9783000321085.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 50 - Band 50Band 50

band503prozentcoverfriederiketendoornkaatcoprian.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

. Band 51 - Band 51Band 51

band512prozentcopriansalzwasser3frontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 52 - Band 52

band525procentcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 53 - Band 53

band53kleinfrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 54 - Band 54 

band54capvalientekleiner.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

 

  weitere Bände sind geplant

 

 

 Band 56 - Band 56 

band56cover.jpg

  á 14,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 57 - Band 57 - Band 57

band578kbkittnerfrontcover.jpg

  á 14,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

 

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 58 - Band 58 - Band 58

band58perschkefrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 59 - Band 59

band59laueunterwegstitel.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 60 - Band 60

band60frontcover15procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 61 - Band 61

band61doeblitzrichterservice70.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 62 - Band 62

band62schloeritfrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

 

 

hier könnte Ihr Buch stehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hier könnte Ihr Buch stehen 

alle Bücher ansehen!

 

 

Buchbestellungen

  Gesamtübersicht über viele Unterseiten auf einen Blick 

 

weitere websites des Webmasters:

maritimbuch.de

maritimbuch.klack.org/index

Juergen Ruszkowski_Hamburg-Rissen.klack.org
www.seamanstory/index

seamanstory.klack.org/index

Jürgen Ruszkowski npage
maritimbuch.npage

seemannsschicksale.klack.org

Jürgen Ruszkowski google
seefahrt um 1960_npage

seeleute.klack.org

 zeitzeugen_1945_npage

seefahrtserinnerungen google

seefahrer.klack.org theologos.klack.org
salzwasserfahrten_npage seefahrtserinnerungen klack.org Theologisches bei Jürgen Ruszkowski

maritime_gelbe_Buchreihe_google

hafenrundfahrt.klack.org

Rauhes_Haus_Diakone_npage

sites.google.com/site/seefahrtstory

schiffsbild.klack-org

Diakone Rauhes Haus_/klack.org
seeleute_npage schiffsbild.npage Rauhes Haus Diakone google
seamanstory_google schiffsbild_google Rauhes Haus 1950er Jahre npage
Zur See_npage

maritimbuch.erwähnte Schiffe

Rauhes Haus 1950er Jahre_google
zur_see_fahren_google  nemesis_npage seemannsmission google
unterwegs_npage seefahrer_berichten_google

seemannsmission npage

unterwegs_google zeitzeugenbuch.klack.org

seemannsmission.klack.org

 maritime_gelbe_Buchreihe_klack_org zeitzeugen_1945_google  subdomain: www.seamanstory.de.ki

maritime_gelbe_Buchreihe_google

zeitzeugenbuch.wb4.de Monica_Maria_Mieck.klack.org/index

Seemannserinnerungen_google

seefahrt_1950er_google

seamanstory.klack.org/gesamt

Seefahrt_damals_google maritimbuch.kilu.de google-bildgalerien


Diese wesite existiert seit 22.05.2013 - last update - Letzte Änderung 25.05.2013

Jürgen Ruszkowski ©   Jürgen Ruszkowski  © Jürgen Ruszkowski

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



powered by klack.org, dem gratis Homepage Provider

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich
der Autor dieser Homepage. Mail an den Autor


www.My-Mining-Pool.de - der faire deutsche Mining Pool