|  | Band 39   Viele Bände sind jetzt auch als amazon-Direktdruck-Printbücher zu erhalten:  Band 1 - Band 2 - Band 4-1 Alfred Tetens - Band 4-b Anthologie 2015 - Band 5 - Band 6 -  Band 13 - Band 15 = neu bearbeitet  -  Band 17 = neu bearbeitet - Band 18 = neu bearbeitet  - Band 19 -  Band 20 -  Band 21 - Band 22 - Band 26 -  Band 27 - Band 30 -  Band 31 -  Band 32 -  Band 33 - Band 37 -  Band 39 - Band 40 - Band 41  - Band 42 - Band 44 - Band 45 - Band 46 -  Band 47 = neu bearbeitet -  Band 48 - Band 58 -  Band 59 -  Band 60 - Band 64 - Band 65 - Band 68 - Band 69 - Band 70 - Band 71 - Band 73 - Band 76 - Band 78 -  Band 79 - 
 
| Maritime gelbe Buchreihe Hein Bruns
  "In Bilgen, Bars und Betten" Band 39
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 |  In der maritimen gelben maritimen Buchreihe ist Band 39 in Lizenz neu aufgelegt: Hein Bruns:   
 „In Bilgen, Bars und Betten“ 
  gedrucktes Buch: Preis 13,90 € Bestellung
  ePub- ebook oder - auch als kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon -    In dem neuen Band 39 können Sie einen lange vermissten und von vielen Seeleuten immer wieder  nachgefragten Klassiker der Seemanns-Literatur neu entdecken: Hein  Bruns (Jahrgang  1910) fuhr bis Ende der 1960er Jahre zur See. Er kannte die Seefahrt  als Kochjunge, Decksjunge, Kohlentrimmer, Motorenwärter, Heizer,  Schmierer, Ingenieur-Aspirant, Vierter, Dritter, Zweiter und Erster  Ingenieur.  Im Band 36 dieser gelben maritimen Buchreihe berichtet Rolf Peter Geurink von seiner Begegnung mit Hein Bruns 1967 an Bord des MS „RUTH DIETER“.  Sein abenteuerliches Leben an Land und auf See lieferte den Rohstoff für sein 1966 erschienenes erstes Buch, den Roman „Ein Schmierer namens Valentin“ (Auflage 24 Tausend).  Das Buch erschien 1968 auch in den Niederlanden.  Im Jahre 1967 wurde „In Bilgen, Bars und Betten“ erstmals verlegt (Auflage bis 1974 14 Tausend).  Von  Hein Bruns erschien 1968 noch ein nicht maritimes Buch: „Weit unter dem  Nullpunkt“.  1979 (10 Jahre nach seinen beiden Erstwerken) brachte er  im Selbstverlag heraus: „Der sündige Kurs der Tina-Theresa"  - Er ist danach bald gestorben.      
   Nicht  alles, was und wie Hein Bruns schreibt und wie er es oft übertrieben  und zugespitzt und in bisweilen auch klassenkämpferischer Weise  formuliert, findet meine uneingeschränkte Zustimmung.  Nicht wenigen  Lesern wird es bei dieser Lektüre, besonders der vielen amourösen  Szenen, wie mir ergehen, der ich in kleinbürgerlich-christlicher  Sozialisation zu einer Zeit aufgewachsen bin, in der alles Sexuelle  tabuisiert und versucht wurde, das animalisch Triebhafte zu sublimieren  und zu beherrschen.  Schon Sigmund Freud wies uns aber bereits auf die  Urkraft der Libido und die Gefahr der Verdrängung hin.  Hein Bruns’  Texte beschreiben jedoch in mancherlei Hinsicht die Gegebenheiten der  Seefahrt seiner Zeit in den 1950er und 60er Jahren sehr treffend und  sollten wieder lesbar sein, auch wenn sich vieles in der Seefahrt  inzwischen total verändert hat.  In  Bezug auf die sehr freizügige Darstellung des Themas Sex bei Hein Bruns  wurde ich wieder mal an den bekannten Theologieprofessor und  langjährigen Prediger auf der Kanzel des Hamburger Michels, Helmut  Thielicke, erinnert, der 1958 eine Seereise nach Japan auf einem  Frachtschiff der Hapag unternahm und seine Erlebnisse an Bord in dem  Buch „Vom Schiff aus gesehen“ zusammenfasste.  Seine hautnahen  Begegnungen auf dieser wochenlangen Reise mit Seeleuten brachten ihn zu  dem Bekenntnis, dass ihm eine ganz neue, bisher unbekannte Welt  erschlossen worden sei und er nun eigentlich sein kurz zuvor  veröffentlichtes Ethikwerk umschreiben müsse: „Ich  bemühte mich nach Kräften, offen zum Hören zu bleiben und - so schwer  es mir fällt - selbst meine stabilsten Meinungen in diesem thematischen  Umkreis als mögliche Vorurteile zu unterstellen, die vielleicht einer  Korrektur bedürfen.  Ich frage mich ernstlich, was an diesen meinen  stabilen Meinungen christlich und was bürgerlich ist…  Ich merke, wie  schwer es ist, sich im Hinblick auf alles Doktrinäre zu entschlacken und  einfach hinzuhören - immer nur hören zu können und alles zu einer  Anfrage werden zu lassen...  Bei meiner Bibellektüre achte ich darauf,  wie nachsichtig Jesus Christus mit den Sünden der Sinne ist und wie hart  und unerbittlich er den Geiz, den Hochmut und die Lieblosigkeit  richtet.  Bei seinen Christen ist das meist umgekehrt.“   - kartoniert – schwarz-weiß bebildert – Preis: 13,90 € Bestellung
 --------------------------------------------------------------- Direktbezug beim Herausgeber  Jürgen Ruszkowski,  Nagelshof 25, D-22559 Hamburg Tel.: 040–18090948  - Fax: 040-18090954 -, 
 Hein Bruns 
   Leseprobe:   Bei  noch sehr bewegter See kam bei Elbe 1 der Lotse an Bord.  Hantelte sich  die Jakobsleiter hoch, im Trenchcoat, blauer Mütze und Aktentasche, die  an einem Lederleibriemen hing.  Regen schlug mit nassen Bändern die  Unterelbe und schlug auch die Mauern der Schleusen und die Schleusentore  und das Lotsenhaus von Brunsbüttel.  Aprilregen, nass und nass und  kalt!  Frierend standen der Clerk vom Makler und Agenten auf der  Schleuse.  Frierend standen auch zwei Frauen, ältere, aber sie  unterhielten sich.  Ältere Frauen haben sich mehr zu erzählen, auch wenn  sie warten, mehr zu erzählen als junge Mädchen, so die warten.   Frierend, mit hochgeschlagenem Kragen ihres Regenmantels, Haare unter  einer Spitzhaube verdeckt, stand auch Mira.  Der Clerk, die älteren  Frauen und Mira warteten auf die MISTRAL.   Sie alle zogen das Schiff mit ihren Gesprächen oder Gedanken heran.   Und jeder Gedanke oder jedes Gespräch war eine Gemeinschaft für sich,  war ein Kreis.  Ein Kreis bei dem Clerk, bei den älteren Frauen und bei  Mira.  Mira sah übernächtigt aus.  Sie hatte in der vergangenen Woche im  Krankenhaus Nachtwache gehabt und die letzte Nacht im Frauenheim für  Seemansfrauen auf der Schleuse verbracht.  Aber dort war es auch  reichlich unruhig gewesen.  Ein paar Seemannsfrauen warteten auch auf  das Schiff ihrer Männer und hatten Kinder dabei.  Wo sollten sie auch  damit hin?  Schließlich wollten die Kinder ihren Erzeuger und Ernährer  auch einmal sehen und der Ernährer auch die Kinder.  Wenn auch nur für  die Zeit der Kanaldurchfahrt acht Stunden.  Der Vater und Ernährer  möchte aber auch mit seiner Frau einmal für ein paar Stunden allein  sein, möchte mit ihr sprechen, möchte sie auch nackt sehen.  Wenn das so  ist, müssen die Kinder nach draußen, an Deck geschickt werden, denn die  Kinder brauchen nicht alles zu hören und auch nicht alles zu sehen.   Und wenn es nun draußen regnet?  Und wenn es nun Nacht ist?  Und wenn es  nun Winter und kalt ist?  Was dann?  Müssen die Kinder in den Gängen  bleiben und werden dort spielen oder toben oder randalieren und stören  dann wieder die anderen Ehepaare und die Freiwächter, die schlafen  müssen.  So einfach ist das alles gar nicht.  Schönes, harmonisches,  fast acht Stunden währendes, geregeltes Eheleben der Seeleute, nicht  wahr?  Ja, wo die Liebe hinfällt!  Dann muss der liebe Vater auch noch  vier Stunden Wache gehen, auf der Brücke oder in der Maschine und die  müssen ja schließlich auch noch von dem achtstündigen, geregelten  Familienleben abgezogen werden.  Ist der Kanal passiert, was nun?  Das  kann um jede Tag- oder Nachtstunde sein.  Aufenthalt des Schiffes in der  Schleuse Kiel-Holtenau, vielleicht eine halbe Stunde, o nein, es kann  auch eine Stunde daraus werden, so genau ist das nicht zu sagen.  Mutter  allein oder mit Kindern muss und müssen wieder von Bord.  Natürlich  müssen sie von Bord.  Und Mutter und Kinder fahren wieder, so sie Glück  und nachts noch Fahrgelegenheit haben, Hunderte von Kilometern ins Land,  nach Hause.  Sie haben den Vater gesehen, ist das nichts?  Sie hat  ihren Mann gesehen, ist das auch nichts?  Sie wollte soviel, und er  wollte soviel und es wurde nicht soviel.  Und diese wunderschöne,  manchmal auch interessante, meistens aber recht kostspielige Reiserei  kann die Frau halbjährlich, wenn ‘s hoch kommt, jede drei Monate haben.   Es standen noch zwei Frauen auf der Schleuse und warteten, dass die  MISTRAL festmacht.  Die Frau des Kapitäns und die Frau des II. Ings.,  Frau Prochnow.  Sie standen zusammen, sie kannten sich und waren am  Mutmaßen und am Überlegen und Hecheln und st-s-s, wer wohl die junge  elegante Dame sein könne und zu wem sie wohl wolle.  Neugierig linsten  sie nach der rechten Hand, wegen Ring und so.  Aber Mira trug  Handschuhe.  Zustände heute bei der Seefahrt, da erlauben es die Reeder  sogar schon, dass die einfachen Seeleute ihre Verlobten, und meistens  sind sie gar nicht verlobt, auch einfach an Bord nehmen dürfen.   Zustände, Frau Prochnow, sage ich ihnen!  Ein Kapitän ist nichts mehr.   Ja, Frau Kapitän, das habe ich auch schon festgestellt.  Aber was soll  man dagegen machen?  Mein Mann sagt immer... mein Mann sagt oft... und  mein Mann meint...!  Das sagt mein Mann auch... und mein Mann meint das  auch... mein Mann ist nun schon so lange Kapitän und er sagt auch,  dass... ja, das hat mein Mann auch schon festgestellt.  Nun sehen Sie  sich das doch mal an, Frau Prochnow, wie diese Person sich ziert.  Ihr  Mann wird nun wohl auch bald Chief, nicht? Meiler  hatte Mira zum Kanal bestellt, um sie zu sehen und um vielleicht in  Kiel-Holtenau mit ihr auszusteigen, falls man für ihn eine Ablösung  hat.  Eintragung im Maschinentagebuch MS MISTRAL:  Maschine genug, 11:15  fest in der Schleuse Brunsbüttel.  Die Gangway wurde von den  Festmachern rübergegeben, und die Besucher konnten an Bord gehen.  Der  Clerk, der Kanallotse, ein Wasserschutzpolizist und die Frauen.  Mira  ging zuletzt, sie kannte sich doch gar nicht aus und wusste nicht, wie  das jetzt so weitergeht.  Nie in ihrem Leben hatte sie ein Schiff  betreten.  Aufgeregt war sie ein bisschen, aber sie war zu selbstsicher,  dass ihr das jemand angemerkt hätte.  Meiler kam ihr auf der Gangway  entgegen, küsste sie kurz, nahm ihr den kleinen Koffer aus der Hand und  jonglierte sie an  Bord.  Sie gingen durch die schmalen Gänge, überstiegen Sülle, die ihr  erstes Opfer forderten: ein zerrissener Perlonstrumpf und ein  abgeschabtes Schienbein.  Den zweiten Strumpf zerriss der Schlüssel  einer Schublade in Meilers Kammer.  Da wäre sie also.  Ja, da wäre sie.   Und schön angenehm warm war es in der Kammer auch.  Sie küssten sich  lange, der Mann im blauen Overall und die Frau im Regenmantel.  Ob der  Kuss wohl Fortsetzung finden wird?  Das gelbe Wollkleid stand Mira gut  und betonte ihre gute Figur.  Pustend und lachend setzte sie sich aufs  Sofa.  „Gott, was für eine Aufregung, so ein Schiff, so eine Kammer, so  eine Fahrt und das Warten!“  Meiler war nervös!  „Du, wir müssen gleich  essen, meine Wache beginnt um 12 Uhr!“  „Wieso, deine Wache beginnt um  12 Uhr?  Du hast doch Besuch.  Ich bin doch nicht hierher gekommen, um  zu sehen, wie du auf Wache gehst, oder?“  Da ist es wieder, das  verdammte Problem und die grenzenlose Scheiße bei der christlichen  Seefahrt.  Um 20 Uhr ist das Schiff durch den Kanal, aber um 16 Uhr hat  Meiler erst Wachschluss.  Wachschluss?  So siehste aus, dann muss er  noch zwei Stunden Manöverwache gehen.  Maschine ist auf Revier- oder  Kanalfahrt doppelt besetzt.  Mit Ingenieuren und mit Assistenten.  Bums,  da hast' es!  Meiler erklärte ihr das.  Mira war entsetzt und dachte  gar nicht so sehr an sich, aber dachte an die Ehefrauen und dachte  vielleicht auch an ihre eigene Zukunft.  Du, Melchior, das ist aber doch  kein Leben, ich bitte Dich.  Die Ehefrauen, zumal wenn sie noch Kinder  haben, sind doch zu bedauern.  "Sag mal, ist das immer so?“  „Immer, so  ein Schiff auf Trampfahrt ist und keinen deutschen Hafen anläuft.  Die  einzige Möglichkeit, dass sich die Familie sieht, ist die Kanalfahrt!“   „Nette Aussichten!“ murmelte Mira.  „Aber sag mir mal, die wollen sich  doch nicht nur sehen, die wollen doch auch zusammen sprechen und wollen  doch wohl auch zusammen ins Bett, oder?“  Sie aßen in der  Offiziersmesse.  Der Messesteward war besoffen.  Der Steuermann Ehrlich  auch.  Es gab Eintopf.  Es gibt stets Eintopf, so Besucher an Bord sind,  das hat der Reeder Balduin Bollage in einem seiner Rundschreiben an  alle seine Schiffe so angeordnet.  Eintopf ist einfach und billiger,  kann verlängert werden, mit Wasser natürlich.  Eintopf ist praktisch und  spart auch Überstunden. — Mira ist für sechs Stunden allein.  Sie geht  ein bisschen durchs Schiff, es ist ihr alles so fremd und unwirklich,  irgendwie unnatürlich.  Fast kam in ihr so etwas wie Heimweh nach dem  Krankenhaus, nach ihrer Station auf.  Sie versuchte zu lesen, gab es  wieder auf, das Klingeln und Rasseln des Maschinentelegrafen störte sie.   Alles Geräusche, die ihr neu und auch fremd waren.  Sie kannte das  Schnarren eines Relais, den wohl hastigen Ruf einer Klingel, den Schrei  eines Sterbenden, aber diese Geräusche kannte sie nicht, und sie  erschreckten sie.  Sie waren ihr auch nicht vertraut.  An den Zweiten  Offizier Linke dachte sie auch ganz kurz, auch an sein einwandfreies  Benehmen, an die Korrektheit seines Anzugs, oder besser seiner Uniform.   Aber sie mochte keine Männer mit glatten Gesichtern.  Da war ihr das  Gesicht des Steuermanns Ehrlich und das des Ersten Offiziers, wenn auch  verhauen und wie vom Sturmwind durchweht, doch lieber.  Mira stand auf  und sah aus dem Bullauge und sah auf regennasse, eisnasse Dächer.  Vom  Sturm geohrfeigte Büsche und Bäume.  Und Schiffsleiber, die in Abständen  von Minuten vorüberritschten.  Winkende Menschen an Bord!  Vielleicht  auch nur Passagiere.  Achtstundenpassagiere.  Wer weiß!  Mira sah viel,  aber sie sah Melchior nicht!  Mira spürte viel, aber sie spürte Melchior  nicht!  Und Melchior Meiler hatte Wache.  Und Mira wachte!  Mira wachte  und sah aus dem Bullauge eine wolkenschwere Decke in den Norden  rollen.  Dächer, klatschnass, eisnass, regennass!  Der Wind röhrte im  Luftschacht der Kammer.  Am Ufer ein Angler, ein unentwegter.  Büsche,  Weiden, kleine Dörfer wandern im Fahrradtempo vorbei.  Ein Auto, leer,  durchsichtig, einsam: ein Bauer besieht seinen Acker.  Wieder  Schiffsleiber, grau und schwarz und weiß und die die Sicht auf das  Aprilland nehmen.  Schiffe aus aller Welt, von aller Welt.  Schiffe sind  selbst Welten, weite Welten.  Wieder versuchte sie zu lesen, es gelang  ihr nicht.  Der Apriltag ließ sein Landschaftsbuch langweilig werden.   Sie kam sich vor wie ein geschlechtsloses Wesen und trug das alles in  sich und bei sich, was eine Frau haben muss, womit sie wirbt und  verführt.  Sie trägt in sich das uralte Mussgesetz der Paarung, der  Vereinigung mit dem Mann.  Der Mann hat Wache!  Muss der Mann Wache  haben?  Er muss wohl, ... ja, er muss wohl, aber sie, muss sie nicht  auch?  Mit welchen hochtrabenden, hehren Gedanken und Gefühlen über  Glück ist sie zu ihm gefahren.  Wie hatte sie sich auf die Gespräche,  auf die Diskussionen mit ihm gefreut.    
 Leseprobe:   Sie  verließen den Golf von Mexiko und passierten Key-West, fuhren durch die  Floridastraße.  Der letzte Gruß Floridas galt dem Schiff.  MS MISTRAL  lag auf Ostkurs.  Der Nordatlantik umrauschte den Bug, und Tümmler  umspielten den Steven.  Die See lag ruhig.  Nichts deutete auf  Schlechtwetter hin.  Doch dann: Wachwechsel.  Die Sonne sank.  Fahlgelb  wurde der Himmel.  Dann wurde es ein verwaschenes Grün.  Das Barometer  fiel in den Keller.  Dunst stieg aus dem Meer.  Die Nacht kam.   Freiwache.  Eine lange Dünung wiegt das Schiff.  Tanzmusik, schräge,  heiße amerikanische Musik quäkt aus den Transistoren und Kammern.   Plötzlich tutete das Funkgerät: „Hurrikanwarnung!“  Der abgelöste  Rudergänger brachte die Nachricht von der Brücke in die Messen und  Decks.  Das Funkgerät tutete hastiger.  Die Land- und Küstenstationen  Floridas gaben Marschrichtung und Geschwindigkeit des Hurrikans  bekannt.  Ausweichen!  Dem Unwetter aus dem Wege gehen.  Der Alte wurde  zappelig wie eine Jungfrau.  Der Erste Offizier ruhig, gelassen, das war  nicht sein erster Hurrikan.  Kursänderung!  Das Barometer fiel noch  tiefer.  Der Hurrikan ist schneller als das Schiff.  Um Mitternacht  schnaubt der Wirbelsturm heran.  Die See ist plötzlich wie eine  aufgewühlte Urlandschaft im Erdbeben.  Wie Höllengesinde schwingen sich  die ersten Böen kreischend und jaulend in Wanten und Masten.  Satan  geigt auf den streifgespannten Stagen.  Schwere Brecher donnern über das  Vorschiff.  Höher und schwerer die überkommenden Seen.  Wuchtiger,  brutaler die Schläge.  Bis zum Bootsdeck greifen sie hinauf und schlagen  wie Presslufthämmer.  Seewasser dringt in die Innengänge.  Wohnräume  und Kombüse und Pantry sind Tanzdielen aller Hexen.  Die Schiffsschraube  quirlt im Wasserdampf wie ein Riesenschaumbesen bei jeder Neigung des  Vorderstevens.  Die Hauptmaschine dreht durch, macht Überumdrehungen und  muss von Hand nachreguliert werden.  Keine Hand vom Füllungshebel.   Daneben laufen alle Hilfsdiesel, stampfen die Pumpen.  Alles Scheiße,  verfluchte Scheiße.  Spanten beben!  Es knistert unheimlich im Schiff.   Stunde um Stunde reitet der Frachter steile Hänge hinauf und stürzt in  schäumende Klüfte.  Er schüttelt sich unter den Stößen der mordbereiten  Kreuzseen und richtet sich immer wieder auf.  Bleich wie das Grauen vor  der düsteren Tiefe des Nordatlantik schleicht endlich der Morgen heran.   Und da bricht eine schwere See die vordere Ladeluke auf.  „Santa  Maria!“ stöhnt ein spanischer Decksmann.  „Verdammte Scheiße!“ flucht  der Zimmermann.  „Damit wird es wohl mit uns zu Ende sein!“ knurrt der  Alte Fritz.  Laute sind im Schiff, in Gängen und Räumen und draußen im  Sturm wie ein Chor längst ersoffener Seeleute.  Aberglaube!   Todesangst!  Doch wehre sich dagegen, wer es kann.  Wasser stürzt zu  Tonnen in die aufgebrochene Luke.  Der Schrei eines Sturmvogels klingt  wie gellendes Hohngelächter.  Tiefer sinkt das Vorschiff.  Der Alte ist  zappelig und am Durchdrehen, der Erste ist ruhig und am Handeln.  „Los,  Männer, wir müssen was tun, sonst saufen wir ab!“  Er, Ehrlich, der  Bootsmann, der Zimmermann und der Alte Fritz, hinter ihnen die Vollgrade  und Maschinenfreiwache.   Es gab keinen Unterschied mehr zwischen Deck  und Maschine.  Aufgeben?  Das Schiff und drei Dutzend Leben aufgeben,  weil das Vorluk absäuft?  Nicht ohne sich zu wehren.  Seid ihr verrückt?   Wogenberge wirft der Sturm den Männern entgegen.  Arme und Beine in  schäumender Gischt.  Dann stehen sie wieder.  „Los, jung‘ Kerls!“   Zuerst das Schiff.  Und dann erst der Schiffsmann, so wie es Brauch  ist!  Beigedreht bei kleiner Fahrt liegt das Schiff im schäumenden  Chaos.  Die Männer sind vorn und arbeiten.  Nass und holzhart ist im Nu  das neue Segeltuch, die Persenning, die über die Luke soll.  Der Sturm  entreißt es den zerschundenen Fäusten und wirbelt es davon, wieder und  wieder.  Doppelzöllig, dick und eisenbeschlagen sind die Lukendeckel.   Keiner hält sie, wenn der Hurrikan sie packt.  Der Tag vergeht!  Das  Schiff krängt plötzlich.  Es stößt so eigenartig.  Die Seeleute sehen  sich an.  Die Alten wissen es sofort: Ruderschaden.  Das Schiff gehorcht  dem Steuer nicht mehr.  „Jetzt saufen wir ab!“  Keiner weiß, wer es  gesagt hat.  Neben dem Steven wächst im vergehenden Tageslicht ein  grüngläserner Berg empor.  Seine Flanken schäumen.  Immer höher,  gewaltiger, wuchtiger reckt er sich auf.  Gleich muss er  zusammenstürzend das Vorschiff unter sich begraben.  Jeder klammert sich  an was, an irgend etwas.  Möglichst oben.  Wird der bereits gekrümmte  Ladebaum halten?  Auf der Brücke wachen der Alte, Linke und der  Rudergänger.  Rudergänger noch immer ohne Geschäftsbereich.  Der  Elektriker sucht schon fieberhaft nach dem Schaden.  Einer reißt die  Leine!  Das Typhon stöhnt einen dreifachen Ruf in die beginnende Nacht:  „Weg vom Vorschiff!  Schnell!  Rettet euch!“  Die Männer weichen.   Druckluft presst sich in ihre Ohren.  An die eisernen Brückenleitern  gekrallt, hören sie es vorne bersten und splittern.  Dann entern sie  auf.  Noch fehlt keiner!  Doch wie lange kann sich das Schiff noch  halten?  Der Spanier betet!  Einem Jungen flattert das Kinn!  Die Alten  sind stumm!  Jeder weiß es ja.  Warum also darüber sprechen?  Der  Elektriker, ja, der Elektriker, er gewinnt die erste Runde gegen den  Hurrikan, er hat den Fehler an der Ruderanlage gefunden, die  Rudermaschine läuft wieder.  Das Schiff ist wieder in der Gewalt von  Fäusten und Hirnen.  Das Funkgerät schweigt.  Die Antenne ist längst  zerrissen.  Kein Hilferuf verlässt das Schiff.  Das Barometer steigt!   Nein, es schnellt in die Höhe!  Sie sind durch!  Sie haben ihn  abgeritten, den Hurrikan! „Kinners“,  so fing der Alte Fritz stets oder meistens eine Story an, „ich fuhr ja  auch einmal als Leichtmatrose.  Lange, lange ist das schon her.  Soll  ich Euch die Geschichte erzählen?!  „Erzähle sie, Fritz, erzähle sie!“   „Man soll uns Seeleuten nur nicht nachsagen, wir hätten kein Herz und  kein Gemüt.  Jaja, es gibt solche Leute, die das meinen.  Ich denke da  an eine kleine Geschichte, die ich persönlich vor dem Zweiten Weltkrieg  erlebt habe.  Wie gesagt, ich fuhr noch als Leichtmatrose.  Wir lagen in  Hamburg.  Die halbe Deckscrew bekam an diesem Sonnabend vom Ersten  einen freien Tag.  Das war ganz schön, nicht, und das hatten wir auch  bitter nötig, um unser Inneres und Äußeres wieder ein bisschen  aufzufixen!  Von großer Fahrt heimgekehrt, standen uns die Kopfhaare bis  weit über den Kragen und wuchsen schon wieder zurück.  Beim Bart ist  das nicht so wild, den lässt man getrost wieder zurückwachsen, durch die  Haut und knabbert ihn von innen ab.  Also sollte und musste der Friseur  unser erster Ankerplatz sein.  So gingen wir, vier Matrosen und ich  (welche Ehre für mich) gemeinsam in Hamburg an Land.  Wetterharte  Gesellen, die Matrosen, anders als heute die Beatle-Bubis.  In ‚Fähre 7’  bei Hermine Hansen kehrten wir erst einmal ein und knobelten dort aus,  wer von uns zuerst zum Putzbüdel gehen sollte.  Der Friseur wohnte  nebenan im Keller.  Der erste segelte ab und kam nach geraumer Zeit, mit  allen Düften der Kosmetik im Geleit, wieder heim zu Hermine.  Wir  anderen hatten die Wartezeit, versteht sich, nicht tatenlos verbracht, i  bewahre, nein.  Hermines alter Gaskocher sorgte immer für Grogwasser,  und jeder scheidende Delinquent musste eine Runde gutmachen und jeder  wiederkehrende Frischling ebenfalls.  Für die blonde Locke, die Seppl  mitbrachte, und die er seiner Resi nach Bayern schicken wollte, musste  er eine Extrarunde auf die Back schmeißen.  Kinners, was ist das  Haarschneiden für ein teurer Spaß geworden, und was hat das lange  gedauert.  Der Chronometer über der Tonbank zeigte schon auf die  Mittagszeit.  Hermine gebrauchte jetzt erst mal ihren ollen Gaskocher,  um Würstchen heiß zu machen, von denen wir denn nun einige Meter  verdrückten.  Das letzte Loch im Magen stopften wir mit Weißbrot zu.   Mittlerweile saßen nun schon drei gepflegte Seeleute an der Back.  Kuddl  war im Keller und von mir, dem letzten, rückten diese ‚Schönlinge’  etwas ab, ... nee, der gehört nicht zu uns.  Anfangs war es umgekehrt,  da gehörte der Erstgeschorene nicht zu uns.  Die Zeiten können sich eben  schnell ändern.  Mit Kuddl dauerte es aber auch verdammt lange.  Mir  fiel übrigens auf, dass Hermine öfter mit einem Tablett, darauf zwei  dampfende Groggläser, aus der Tür huschte.  ‚Das ist für die beiden  Barkassenschipper da drüben’, sagte sie, als ich sie misstrauisch  fragte.  Und Kuddl kam wieder, fiel fast ins Schott, und Hermine trug  ein wissendes Lächeln.  Die Stimme Kuddls war verdammt belegt und ganz  schön laut: ‚Kinners, Mackers, Leidensgenossen, meine Fingernägel hat  der Putzbüdel auch wieder sauber gekriegt!’  Tatsächlich, Kuddls Nägel  waren sauber und exakt beschnitten, wir sahen beschämt auf unsere  Schaufeln und Trauerränder, besonders ich, denn gestern hatte ich Drähte  gelabsalt.  Jetzt war ich dran mit Ausgeben und Haarschneiden, das  letzte war das leichtere.  Sank stöhnend auf das Luftkissen beim Figaro  und schlief schon, ehe das Werk begonnen.  Aber wenn nun jemand annehmen  sollte, unser freier Tag sei nun zu Ende, so irrt sich der.  Nun gingen  wir ‚Jäntlemänner’ (ich hielt mich nach Aussage der Herren Matrosen  gut) noch ein bisschen weiter.  Stiegen die Treppe, die ins Oberland  führt, gleich neben ‚Fähre 7’, hoch und standen im brausenden Leben der  schönen Bahn, mit Vornamen Reeper.  Unsere geschulten Seemannsaugen  machten ein Schaufenster aus, in dem mittenmang von Strampelhöschen und  Strampelsäcken, von Kissen, Wärmflaschen und Gummiunterlagen,  Schnullern, Flaschen und einem ausgestopften Storch, ein weißlackierter  Kinderwagen mit viel Freibord stand.  ‚Boys, let us go!  Wir kaufen  einen Kinderwagen, was?  Er kostet vierzig Mark, für dreißig kriegen wir  ihn auch.  Und dann setzen wir Tedje, der ischa man klein geblieben, da  rein und machen eine Landpartie.  Wie ist das, Boys, wollen Wir?’ Und  ob wir wollten.  Bedenken gab es nicht.  Ich als jüngster durfte sowieso  keine haben, geschweige eine Meinung.  Wir rein in den Saftladen.  Die  Verkäuferinnen erstarrten und zeigten diese unnahbaren Gesichter, die  immer ein bisschen ernüchtern.  Aber der Geschäftsführer oder Inhaber,  was weiß ich, war schnottenfreundlich und führte uns erst einmal die  teuersten Modelle vor.  Seppl wollte absolut, dass sich eine Verkäuferin  als Probesäugling in die Molle legen sollte, aber das wollte keine.   Nachdem Tedje, unser Kleinster, sachverständig einen astreinen  Handstand auf der Verschanzung des Kinderwagens gebaut hatte und somit  an der Stabilität nichts mehr auszusetzen war, entschlossen wir uns, der  und kein anderer.  Nach dem Palaver des Handelns und Feilschens,wobei  wir doch noch sieben R-Mark herausholten, einschließlich eines  Schnullers und einer Klapper, packten wir unsern Tedje sutje und weich  in die Schaukel und brummten ab.  Tedjes Beine hingen Steuerbord und  Backbord wohl über die Reling, aber das machte der Liebe kein Kind.  So  ging es hinein ins Frühjahrsvergnügen.  Runter vom Bürgersteig, rauf auf  die Fahrbahn, wieder rauf auf den Bürgersteig.  Wir segelten dem Teufel  ein Ohr ab.  Und wir waren vergnügt, Junge, Junge.  In einem  Hutgeschäft kauften wir uns alle noch Strohhüte, damit man die Familie  auch erkennen konnte.  Der Wagen schwankte manchmal reichlich, ging zu  kehr wie ein Klütenewer an der Doggerbank, das Baby gebärdete sich aber  auch wild und ausgelassen.  Und ging es ihm nicht schnell genug,  paddelte es mit den Beinen, und dann kam so richtig Fahrt auf.  Nee, so  einen Geleitzug sahen die Leute lange nicht.  Unter Absingen von  Kindereinschlafwiegenliedem hielten wir Kurs auf die ‚Bunte Kuh‘ und  machten kurz in der Schleuse fest.  Hier bekam Tedje die Flasche, und  die Väter bliesen auch in die Hörner.  Eine Nutte, schon betagt, wollte  Tedje bemuttern, unbedingt.  ‚Na’, grunzte Kuddl, ‚das lass man, das  machen wir selber, und Milch mag er nicht!’  Und wieder ‘raus.  Willem  steckte den Kurs ab.  Der Verkehrsschutzmann, mit verständnisvollem  Grienen, lotste uns über die Straße, Richtung ‚Große Freiheit’.  Ich war  am Törn zu schieben. O ja, wir gingen regelrecht Wache.  Ich wunderte  mich, dass das Fahrzeug so schwer lief.  Nehme ‘ne kurze Peilung,  heiliger Gustav, die Räder eierten, dass es einen Hund jammerte, und die  Paddeln des Babys schlurften auf dem Pflaster entlang.  Tedje war  eingeschlafen, das machte die ‚Milch’ in der ‚Bunten Kuh‘.  Aha, darum  hatte ich jetzt Schiebetörn, aha, darum.   Steht  doch dort am Schaufenster eines Gemüseladens, ich sehe sie noch heute,  eine einfache, ärmlich gekleidete, junge Frau, mit verhärmtem Gesicht.   Sie trägt ein Einkaufsnetz, durch dessen Maschen Steckrüben zu sehen  sind.  Sagt diese Frau bedauernd und mehr zu sich: O Gott, der schöne  Kinderwagen, wie schade, wenn ich den für meinen Jungen hätte, ach  Gott!‘  Kuddl, der gerade Ausguckstörn hatte, hört das, lässt beide  Maschinen stoppen, schnappt sich Tedje und setzt ihn mit Schnuller,  Klapper und Flasche ganz sutje auf die Reeperbahn.  Fummeliert mit  seinen gewaltigen Pranken die Eierräder wieder zu Kreisen.  Mensch, das  knackte nur so.  Ließ die Maschine wieder langsam voraus gehen. ging  selbst ans Ruder und elegant an die arme Frau ‘ran uns sagte verhalten  und bedächtig: ‚Da, nimm hin den Wagen, mein Deern, und lass deinen  Jungen, wenn er groß ist, Seemann werden, dann wird er ein vernünftiger  Kerl!’ — Wir  haben nichts mehr gesagt, denn der scharfe Dunst, von der Bratwurstbude  kommend, biss uns verdeubelt in die Augen, dass sie uns tränten.“     Lesen Sie im Buch weier! 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